Ein Bosnier (21) und ein Kroate (40) wurden bei Verkehrs-Kontrollen erwischt. Gegen sie wird nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermittelt.
(ty) Wegen ihrer Nachlässigkeit droht zwei ausländischen Pkw-Lenkern, die seit Längerem ihren Wohnsitz im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen haben, ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Laut heutiger Mitteilung der Polizeiinspektion aus Neuburg an der Donau stellte sich im Rahmen von Verkehrs-Kontrollen heraus, dass beide, ein 21-Jähriger mit bosnisch-herzegowinischer Staatsangehörigkeit und ein 40-jähriger Kroate, es versäumt hatten, ihren jeweils in ihrem Heimatland erworbenen Führerschein umschreiben zu lassen.
Der 21-Jährige habe sich am gestrigen Abend gegen 21.10 Uhr in Feldkirchen einer Verkehrs-Kontrolle unterziehen müssen, melden die Ordnungshüter. Dabei habe er den Beamten seine bosnische Fahrerlaubnis vorgezeigt. "Da der 21-Jährige jedoch bereits seit April letzten Jahres seinen Wohnsitz in Deutschland hat, hätte er sich um eine Umschreibung kümmern müssen", erläutert ein Polizeisprecher. Da dies nicht erfolgt sei, müsse sich der junge Mann nun strafrechtlich wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis verantworten.
Das gleiche Schicksal habe am heutigen Morgen gegen 5.30 Uhr den 40-jährigen mit kroatischer Staatsangehörigkeit getroffen, so die Gesetzeshüter. Dieser Mann habe den Streifenpolizisten im Zuge einer in Neuburg durchgeführten Verkehrs-Kontrolle seine kroatische Fahrerlaubnis vorgelegt, obwohl er bereits seit dem Jahr 2019 in Neuburg an der Donau wohnhaft sei. Auch auf diesen Verkehrs-Sünder komme nun ein strafrechtliches Ermittlungs-Verfahren zu.