Streit zwischen zwei türkischen Männern eskalierte. 51-Jähriger musste notoperiert werden, 47-Jähriger sitzt in Untersuchungshaft.
(ty) Wie das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord am heutigen Mittwoch bekannt gegeben hat, ist am vergangenen Samstag in Ingolstadt ein 51-Jähriger bei einer Auseinandersetzung schwer verletzt worden. Vorangegangen war den Angaben zufolge ein Streit des Mannes mit seinem Mitbewohner. Der 47-Jährige sei von angerückten Beamten noch vor Ort festgenommen worden. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft sei er einem Richter vorgeführt worden, der die Untersuchungshaft angeordnet habe. Der Beschuldigte sei daraufhin in eine Justizvollzugsanstalt gebracht worden.
Laut aktueller Mitteilung des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord waren die Einsatzkräfte gegen 14 Uhr vom Sicherheits-Dienst einer an der Straße "Am Franziskanerwasser" befindlichen Unterkunft über einen Streit zwischen zwei Männern informiert worden. Eine Person sei der Meldung zufolge dabei mit einem Messer bewaffnet gewesen. Vor Ort sei der 47 Jahre alte Türke angegtroffen worden. Erst nach der "Androhung von Zwangsmitteln" habe er dazu bewegt werden können, "eine von ihm mitgeführte Stichwaffe wegzulegen".
Kurz darauf sei dann bekannt geworden, dass der – ebenfalls türkische – Mitbewohner des 47-Jährigen durch einen Messerstich erheblich verletzt worden sei. Der 51-Jährige sei in ein Krankenhaus gebracht worden. Er sei in der Nacht zum Sonntag notoperiert worden. "Derzeit besteht keine Lebensgefahr", hieß es am heutigen Nachmittag. Die Ermittlungen in dem Fall werden von der Kriminalpolizei-Inspektion aus Ingolstadt geführt – im Raum steht der Verdacht auf ein versuchtes Tötungs-Delikt.





