Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Unterstützung für Gemeinde-Bücherei von Reichertshausen
(ty) Die Bayernwerk-Netz-GmbH setzt sich für die Leseförderung von Kindern und Jugendlichen an. Seit fast 20 Jahren unterstützt das Unternehmen schon Büchereien im Freistaat mit der "Lesezeichen"-Aktion, um den Zugang zu Bildungs-Ressourcen zu verbessern und das Lesen in allen Alters-Gruppen zu fördern. Jedes Jahr erhalten mit dem "Lesezeichen" insgesamt 50 Bibliotheken jeweils 1000 Euro in Form eines Gutscheins zur Beschaffung neuer Bücher und Medien. Diesmal wurde auch die Gemeinde-Bücherei von Reichertshausen bedacht (Foto oben).
In der Leseförderung kooperiert Bayernwerk mit der Landes-Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen der bayerischen Staatsbibliothek und dem Sankt-Michaelsbund. Das "Lesezeichen" versteht sich über den Ansatz zur Leseförderung hinaus als Wertschätzung für die geleistete Arbeit in den Büchereien vor Ort, die vielfach auf ehrenamtlicher Basis erfolgt. Bayernwerk-Vertreter Josef Bestle überreichte in Reichertshausen die "Lesezeichen"-Förderung an Sofie Rottmair, die Leiterin der Gemeinde-Bücherei. Mit dabei war auch Bürgermeister Benjamin Bertram-Pfister (SPD).
"Wir wollen mit unseren gesellschaftlichen Engagements an die Wurzeln gehen und gesellschaftlich relevante Themen unterstützen", so Bestle. "Leseförderung ist so ein Thema." Bibliotheken und Büchereien seien eine enorme Bereicherung. Das gelte vor allem für Kinder und Jugendliche, die dort für sich neue Welten entdecken könnten. "Büchereien eröffnen Zugang zu Geschichten, Wissen und fördern auch den kritischen Umgang mit Medien. Immer mehr werden Büchereien auch zu gesellschaftlichen Treffpunkten", sagt Bestle. "So sind sie ein zentraler Baustein eines gesunden Gemeinde-Lebens."
Rathaus-Chef Bertram-Pfister gratulierte dem Bücherei-Team zu der Auszeichnung und betonte: "Auf unsere Bücherei und die Arbeit, die dort geleistet wird, sind wir sehr stolz." Sie sei ein wichtiger Impulsgeber für das Gemeinde-Leben. "Groß und Klein finden spannende und vielfältige Angebote. Sie ist jeden Besuch wert". Bücherei-Chefin Rottmair nahm die Auszeichnung mit Freude entgegen: "Unsere Arbeit für die Menschen in unserer Gemeinde macht uns große Freude. Es ist sehr schön, dass diese Arbeit mit der Auszeichnung Anerkennung findet und wir mit dem Preisgeld unser inhaltliches Angebot weiter vertiefen können."
Gratis-Vorträge an der Ilmtalklinik
(ty) "Herz-Erkrankungen, insbesondere Verengungen der Herzkranz-Gefäße, zählen mit zu den häufigsten Todes-Ursachen in ganz Deutschland", erklärt die Ilmtalklinik-GmbH, unter deren Dach die beiden Krankenhäuser in Pfaffenhofen und Mainburg firmieren. Daher stünden die diesjährigen Herz-Wochen der "Deutschen Herzstiftung" unter dem Motto "Gesunde Gefäße – gesundes Herz". Es gebe es viele Veranstaltungen und Aktionen, "die über die Ursachen und Gefahren von koronaren Herz-Erkrankungen aufklären und für die Bedeutung von Vorbeugung, Erkennung und Behandlung sensibilisieren".
Die Ilmtalklinik in Pfaffenhofen beteiligt sich nach eigenem Bekunden mit einer kostenlosen Vortrags-Veranstaltung, die am kommenden Montag, 24. November, ab 17 Uhr im Konferenz-Raum der GGSD-Pflegeschule (Krankenhausstraße 73) stattfindet. Die kardiologische Abteilung informiere über "Lebensader Herz: Rettung mittels Herzkatheter – neue Einsatz-Möglichkeiten künstlicher Intelligenz" sowie "Das Herz schützen, das Herz stärken: Hoher Blutdruck und andere Risiko-Faktoren".
Im Anschluss biete sich die Gelegenheit, mit der Chefärztin der Kardiologie, Andrea Riemenschneider-Müller, sowie den referierenden Experten ins Gespräch zu kommen sowie sich über Ursachen, Symptome und Therapie-Möglichkeiten von Herz-Erkrankungen zu informieren. "Begleitendes Informations-Material liegt zur Mitnahme bereit", wird ergänzend angemerkt.
Grüne nominieren Kreistags-Kandidaten
(ty) Der Pfaffenhofener Kreisverband der Grünen nominiert am kommenden Montagabend, 24. November, seine Kandidatinnen und Kandidaten für die im März nächsten Jahres stattfindende Kreistagswahl. Die Aufstellungs-Versammlung findet im Gasthaus Schrätzenstaller (Hauptstraße 37) in Hettenshausen statt und beginnt um 18 Uhr. Angeführt wird der Grünen-Kreisverband von Wilhelm Reim und Bettina Markl. Dass Markl für die Grünen ins Rennen um den Landrats-Posten geht, ist bereits bekannt. Sie war bereits im Sommer von ihrer Partei nominiert worden. Zum Hintergrund: Grüne nominieren Bettina Markl (42) als Landrats-Kandidatin
FW-Aufstellungs-Versammlung in Scheyern
(ty) Der Ortsverband der Freien Wähler von Scheyern stellt am kommenden Montagabend, 24. November, die personellen Weichen für die im März stattfindende Gemeinderats- und Bürgermeister-Wahl. Im Rahmen einer Aufstellungs-Versammlung werden laut FW-Angaben die Gemeinderats-Kandidaten offiziell nominiert sowie der Bürgermeister-Kandidat gekürt. Die Veranstaltung findet im "Café Marienkäfer" (Marienplatz 2) in Scheyern statt, beginnt um 19.30 Uhr und steht allen Interessierten offen. Als designierter Bürgermeister-Kandidat der FW gilt Andreas Mahl; er ist aktuell Mitglied des Gemeinderats und Dritter Bürgermeister von Scheyern. Lesen Sie auch: Politische Trennung in Scheyern: FW planen künftig ohne ihren Bürgermeister Sterz
Online-Infos für werdende Eltern
(ty) Werdende Eltern haben verständlicherweise viele Fragen rund um Schwangerschaft und Geburt. Um diese zu beantworten, bietet das Klinikum von Ingolstadt regelmäßig digitale Informations-Veranstaltungen an. Der nächste Termin findet am kommenden Dienstag, 25. November, um 17 Uhr statt. Es handelt sich dabei um ein Online-Angebot, für das keine Anmeldung erforderlich ist. Interessierte können sich einfach über die Internet-Seite des Klinikums zuschalten; hier der direkte Link. Die nächste Info-Veranstaltung dieser Art bietet das Klinikum am 20. Januar.
Bei der Veranstaltung unter dem Titel "Hello Baby – ein bisschen Mama, ein bisschen Papa und ganz viel Wunder" erklären Fachleute des Mutter-Kind-Zentrums am Klinikum von Ingolstadt unter anderem, wie die Geburt im Klinikum abläuft, was zur Vorbereitung zu beachten ist und welche Kurs-Angebote es für werdende sowie frischgebackene Eltern gibt. Außerdem können die Teilnehmer ihre noch offenen Fragen direkt im Anschluss stellen. "Uns ist es besonders wichtig, den werdenden Eltern Sicherheit zu geben und sie genau über die Abläufe zu informieren", betont Professor Babür Aydeniz als Direktor der Frauen-Klinik und Leiter des Mutter-Kind-Zentrums.
Gemeinsam mit Sabine Schmid (Geschäftsführende Oberärztin der Geburtshilfe), Professorin Martina Nowak-Machen (Direktorin der Klinik für Anästhesie-, Intensiv-, Palliativ- und Schmerzmedizin), Fabian Müller (Oberarzt der Neonatologie des Ameos-Klinikums in Neuburg an der Donau), Maria Ehrenstrasser (Hebamme) sowie Tanja Hentschel (Still- und Laktations-Beraterin), will Professor Aydeniz sich der Fragen und Sorgen werdender Eltern annehmen sowie Einblicke in die Abläufe der Geburt am Klinikum Ingolstadt geben.
Keine Übernachtungs-Steuer
(ty) Der bayerische Verfassungsgerichtshof hat eine Klage der Landeshauptstadt München abgewiesen, die sich gegen das von der Staatsregierung initiierte Verbot einer Übernachtungs-Steuer im Kommunal-Abgaben-Gesetz gewandt hat. Der bayerische Innen- und Kommunalminister Joachim Herrmann (CSU) begrüßt diese Entscheidung und misst ihr eine grundsätzliche Bedeutung bei: "Der Verfassungsgerichtshof räumt dem Landesgesetzgeber relativ breite Gestaltungs-Möglichkeiten ein, das Steuerfindungsrecht der Kommunen ist nicht unbegrenzt. Neue Steuern und Abgaben belasten die wirtschaftliche Entwicklung und schaffen noch mehr Bürokratie. Das zu vermeiden, entspricht der Tradition bayerischer Gesetzgebung."
Schon 1979 hatten die bayerische Staatsregierung und der Landtag bewusst "Bagatell-Steuern" wie die Getränke-Steuer, die Jagd-, Speiseeis- oder Vergnügungs-Steuer abgeschafft, um das kommunale Abgaben-System zu vereinfachen und die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu verbessern. "Ein weiteres Bürokratie-Monstrum haben wir mit dem Verbot einer kommunalen Verpackungs-Steuer verhindert", sagt Minister Herrmann. "Wir wollen im Freistaat weder die Bürgerinnen und Bürger noch die Wirtschaft und den Tourismus zusätzlich belasten. Auch eine Übernachtungs-Steuer würde Hotels, Pensionen und deren Gästen durch höhere Preise und wieder mehr Verwaltungskram schaden."
Für "etwas merkwürdig" halte Herrmann in diesem Zusammenhang die Bemerkung des Münchners Oberbürgermeisters, der den Freistaat kritisiere, dass er Einnahme-Möglichkeiten verbiete, die die eigene Stadt-Bevölkerung nicht belasten. "Es ist fast schon verwunderlich, dass die Stadt bislang keinen Fremdenverkehrs-Beitrag erhebt", so der Minister. "Diese Möglichkeit hätte sie, sie scheut aber offensichtlich – meines Erachtens auch völlig zurecht – den bürokratischen Aufwand."





