Zirka 20 Leute wendeten sich gestern Abend gegen einen "politischen Stammtisch", der in einem Lokal stattfand. Sie zündeten auch Rauchkörper.
(ty) Im Gemeinde-Bereich von Geisenfeld ist es am gestrigen Abend zur Störung einer politischen Veranstaltung gekommen. Der Fall beschäftigt jetzt die Kripo. Wie das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord heute erklärte, demonstrierten im Rahmen eines "politischen Stammtisches", der in einem Gasthof an der Münchener Straße im Ortsteil Zell stattfand, zirka 20 Personen vor dem Gebäude gegen die Veranstaltung. Dabei seien auch Rauchkörper gezündet worden.
Wie eine Sprecherin des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord gegenüber unserer Zeitung erklärte, handelte es sich um eine AfD-Veranstaltung, gegen die sich die Demonstration richtete. Bei den Demonstranten handele es sich um Personen "aus dem linken Spektrum". Von den angerückten Polizeibeamten seien lediglich noch zwei dieser Personen angetroffen worden. Dabei handele es sich um eine Jugendliche aus dem Landkreis Rosenheim sowie um eine junge, erwachsene Person aus dem Landkreis Pfaffenhofen.
"Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen kam es nur zu einer verbalen Auseinandersetzung", heißt es weiter. "Es wurden weder Personen verletzt, noch kam es zu Sachbeschädigungen." Beamte von der Kriminalpolizei-Inspektion aus Ingolstadt führen die weiteren Ermittlungen zur genauen Klärung des Sachverhalts und zur Identifizierung der beteiligten Personen", wurde am heutigen Vormittag erklärt. Aktuell stehen den Angaben zufolge Ordnungswidrigkeiten gemäß Sprengstoff-Gesetz und Versammlungs-Gesetz im Raum.





