Die 59-Jährige rief gestern Abend in Ingolstadt die Polizei und die Feuerwehr auf den Plan. Einsatzkräfte befreiten das unterkühlte Tier.
(ty) Ein Ermittlungs-Verfahren wegen Verstoßes gegen das Tierschutz-Gesetz ist gegen eine 59-Jährige aus dem Landkreis Pfaffenhofen eingeleitet worden, die am gestrigen Montag ihren Hund in Ingolstadt in ihrem geparkten Auto zurückgelassen und damit einen Rettungs-Einsatz ausgelöst hatte. Wie die örtliche Polizeiinspektion heute berichtet, wurde der kleine, frierende Vierbeiner gegen 19 Uhr von Streifenbeamten und der Berufsfeuerwehr aus dem in der Regimentstraße abgestellten Pkw befreit. Zuvor sei einer Passantin der auf der Rückbank liegende Hund aufgefallen, der sich kaum bewegt und nahezu nicht reagiert habe.
"Der Pkw stand offensichtlich schon länger an der Örtlichkeit, da dieser bei einer Umgebungs-Temperatur von knapp über null Grad komplett ausgekühlt war", erklärt die Polizei. Nachdem der Wagen von den alarmierten Floriansjüngern – mit leichter Gewalteinwirkung – habe geöffnet werden können, sei das ausgekühlte Tier herausgeholt und zum Aufwärmen in ein Einsatz-Fahrzeug gebracht worden. Sein Zustand habe sich dann zusehends verbessert. Die Hunde-Halterin, eine Deutsche, sei schließlich verständigt worden. Die Frau habe ihren Vierbeiner dann bei der Polizeiinspektion in Ingolstadt abgeholt.





