Der Einheimische rollte an der Einmündung mit seinem Skoda gegen einen dahinter befindlichen Audi. Führerschein weg, Strafanzeige folgt.
(ty) Ein 45-Jähriger hat am gestrigen Nachmittag in stockbesoffenem Zustand am Steuer eines Pkw einen Verkehrsunfall im Gemeinde-Bereich von Manching gebaut und sich damit handfesten strafrechtlichen Ärger eingehandelt. Wie die Polizei heute berichtet, war der Mann mit seinem Auto im Ortsteil Niederstimm auf der Mitterstraße unterwegs und musste an der Einmündung zur Ingolstädter Straße verkehrsbedingt anhalten. Dabei sei sein Skoda zurückgerollt und mit dem dahinter befindlichen Audi eines 22-Jährigen aus Manching zusammengestoßen.
Hinzugezogene Streifenbeamte von der Verkehrspolizei-Inspektion aus Ingolstadt stellten zunächst "deutlichen Alkohol-Geruch" bei dem aus dem Gemeinde-Gebiet von Manching stammenden Unfall-Verursacher fest. Ein anschließend durchgeführter Alko-Test habe den im Raum stehenden Verdacht dann auch bestätigt und einen Wert in Höhe von umgerechnet fast drei Promille ergeben. Der 45-Jährige musste, wie in solchen Fällen üblich, eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Außerdem wurde sein Führerschein von den Gesetzeshütern sichergestellt.
Auf den Rausch- und Crash-Fahrer kommt jetzt eine Strafanzeige zu. In diesem Zusammenhang muss er auch mit dem Entzug seiner Fahrerlaubnis rechnen. Bekanntlich liegt ab 1,1 Promille am Steuer eine Straftat – nämlich Trunkenheit im Verkehr – vor, selbst wenn kein Unfall geschieht und selbst wenn niemand gefährdet wird. Kommt es unter Alkohol-Einfluss zum Unfall, dann lautet der Vorwurf nicht selten – so auch in diesem Fall – auf Gefährdung des Straßenverkehrs. Verletzt worden war durch die Kollision niemand. Der Unfall geschah gegen 16.30 Uhr.





