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Er verlor heute auf der A8 wegen eines epileptischen Anfalls die Kontrolle über seinen Pkw. Die Beifahrerin (31) wurde mittelschwer verletzt.

Update: Tödlicher A8-Unfall im Kreis Dachau: Mann (33) stirbt nach Reanimation und Not-OP

(ty) Ein schwerer und folgenreicher Verkehrsunfall hat sich am heutigen Vormittag gegen 11.20 Uhr auf der A8 zwischen den Autobahn-Anschlussstellen Dachau und Sulzemoos ereignet. Laut Mitteilung der Polizei verlor ein 33-Jähriger wegen eines epileptischen Anfalls während der Fahrt die Kontrolle über seinen Wagen. Der Mann selbst trug lebensgefährliche Verletzungen davon, seine 31 Jahre alte Beifahrerin wurde mittelschwer verletzt. Die A8 war in Richtung Stuttgart zeitweise komplett gesperrt; freie Fahrt herrschte erst wieder ab 15.30 Uhr.

Wie die Verkehrspolizei-Inspektion aus Fürstenfeldbruck erklärt, waren die beiden Verunglückten gemeinsam in einem BMW-X2 auf der linken Spur der A8 unterwegs, als es zu dem Unfall kam. Aufgrund eines epileptischen Anfalls sei der 33-Jährige, der aus dem Landkreis Dillingen an der Donau stammt, nicht mehr in der Lage gewesen, das Auto zu steuern. Seine 31 Jahre alte Beifahrerin habe noch versucht, den Wagen zu manövrieren – allerdings erfolglos. Der Pkw geriet den Angaben zufolge über die mittlere auf die rechte Spur und rammte das Heck eines dort fahrenden Lastwagens.

"Im Anschluss überschlug sich der Pkw und landete auf dem Dach im zwischen dem rechten und mittleren Fahrstreifen", so die Polizei. Der BMW-Lenker habe durch den Unfall lebensbedrohliche Verletzungen erlitten. Er sei per Rettungs-Hubschrauber in ein Klinikum gebracht worden. Der Mann befinde sich weiterhin in einem kritischen Zustand, wurde gegen 16 Uhr gemeldet. "Laut Ärzten ist ein Ableben des Fahrers weiterhin nicht ausgeschlossen." Die 31-jährige Beifahrerin sei nach der Erstversorgung durch einen Notarzt ebenfalls zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht worden.

Wegen der Helikopter-Landung sei die A8 in Richtung Stuttgart zeitweise voll gesperrt gewesen. Während der weiteren polizeilichen Maßnahmen und der Bergungs-Maßnahmen sei der Verkehr an der Unglücksstelle vorbeigeleitet worden. Neben Streifenbeamten und den Rettungskräften waren die Feuerwehren aus Geiselbullach und Feldgeding im Einsatz. "Am Pkw, dem Lkw sowie auf der Fahrbahn entstand ein Sachschaden in Höhe von zirka 35 000 Euro", so die Polizei. Der Pkw sei mit Hilfe eines Krans geborgen und dann abschleppt worden.


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