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Polizei zog den 50-Jährigen nach zwei "Beinahe-Unfällen" heute Nacht aus dem Verkehr und verordnete ihm eine längere Pause.

(ty) Einen übermüdeten Lkw-Lenker haben Streifenbeamte in der Nacht zum heutigen Mittwoch auf der A9 im Landkreis Pfaffenhofen gestoppt und ihm eine Ruhepause verordnet. Die Verkehrspolizei-Inspektion aus Ingolstadt war nach eigenem Bekunden gegen 3.10 Uhr über einen Sattelzug in Kenntnis gesetzt worden, der in auffälliger Weise auf der Autobahn in Richtung Süden gesteuert wurde. Der 50 Jahre alte Lkw-Fahrer soll mehrfach ohne ersichtlichen Grund alle drei Spuren benutzt sowie zwei "Beinahe-Unfälle" verursacht haben.

Zwischen Ingolstadt-Süd und Manching sei es zu dem ersten "Beinahe-Unfall" gekommen, erklärt die Polizei. Der Sattelzug sei unvermittelt von der rechten auf die Linke spur gelenkt worden. Ein Pkw-Fahrer habe massiv abbremsen müssen, um einen Zusammenstoß zu vermeiden. Der zweite "Beinahe-Unfall" habe sich ungefähr 600 Meter vor dem Autobahn-Dreieck Holledau ereignet: "Hier wäre der 50-jährige italienische Fahrer fast auf einen vorausfahrenden anderen Tanklastzug aufgefahren", so die Gesetzeshüter.

Von Streifenbeamten sei der Sattelzug auf einen Parkplatz begleitet worden. Dort sei von den Einsatzkräfte dann die starke Übermüdung des 50-Jährigen festgestellt worden. "Ursächlich für die gefährlichen Fahrmanöver dürften jeweils ein Sekundenschlaf gewesen sein", heißt es von der Verkehrspolizei-Inspektion aus Ingolstadt. Die Weiterfahrt des Italieners sei unterbunden worden. Der Mann habe eine längere Ruhepause einlegen müssen. Glücklicherweise sei niemand zu Schaden gekommen.


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