Ziel ist es laut Landratsamt, die Wege zur Schule und in der Freizeit klimafreundlicher, kostengünstiger und einfacher zu gestalten.
(ty) Mit einem großen Launch-Event an mehreren weiterführenden Schulen in Freising ist jetzt die neue Mitfahr-App "RideBee" für die Schul-Community offiziell gestartet. Ziel der App ist es laut Landratsamt, "Wege zur Schule sowohl für Schülerinnen und Schüler als auch für Lehrkräfte und Schulpersonal sowie in der Freizeit klimafreundlicher, kostengünstiger und unkomplizierter zu gestalten und hierzu eine Schul-Gemeinschaft zu etablieren." Die App solle die Schüler sowie Lehrer folgender Bildungsstätten vernetzen: die Schulen im Lernviertel Freising an der Wippenhauser Straße – Berufsschule, FOS und BOS, Camerloher-Gymnasium und Wirtschaftsschule, das Josef-Hofmiller-Gymnasium, das Dom-Gymnasium, die Karl-Meichelbeck-Realschule und die Realschule "Gute Änger".
Zum Auftakt wurden die Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkräfte von Mitarbeiterinnen des Landratsamts und des App-Herstellers "RideBee" in den jeweiligen Schulen vor Ort über die Funktionen und Vorteile der App informiert. Neben praktischen Tipps zur Nutzung sorgte ein Gewinnspiel für zusätzlichen Andrang am Info-Stand und gute Stimmung. "Die Resonanz war sehr positiv. Viele Jugendliche haben die App gleich vor Ort installiert und ausprobiert", berchtet Christiane Malecki vom Landratsamt in Freising. "Unser Ziel ist es, gemeinsames Fahren in Freising selbstverständlich zu machen und so einen Beitrag zur Verkehrsentlastung und zum Klimaschutz zu leisten."
Auch bei "RideBee", dem Unternehmen hinter der App, zieht man ein positives Fazit: "Wir freuen uns sehr, dass die Mitfahr-App gerade bei den Schülerinnen und Schülern so gut ankommt", sagt Laura Meyer. "Vor allem für längere Wege – etwa bei Berufsschülerinnen und Berufsschülern – bietet sie eine einfache Möglichkeit, Fahrgemeinschaften zu bilden und dabei Kosten zu sparen." Die App versteht sich nach Angaben des Landratsamts als sinnvolle Ergänzung zu Bus und Fahrrad, die nach wie vor die besten und klimafreundlichsten Wege zur Schule darstellen. Vor allem für ältere Schüler, etwa an der Berufsschule, die teilweise von weiter her nach Freising pendeln, biete die App eine wichtige zusätzliche Option, um Fahrgemeinschaften unkompliziert zu organisieren.
"Mit weniger Autos vor den Schulen können zudem Parkplätze eingespart und die Verkehrssituation zu den klassischen Stoßzeiten deutlich entspannt werden", so die Kreis-Behörde. Die Mitfahr-App richte sich sowohl an Schülerinnen und Schüler als auch an Erwachsene der Schulfamilien. Sie solle helfen, Fahrgemeinschaften im Alltag zu erleichtern – ob für den Weg zur Schule, zur Arbeit in der Schule oder zu Veranstaltungen. Das Projekt werde vom Landkreis Freising getragen und sei zunächst in diesem und im kommenden Schuljahr als Pilotprojekt für die weiterführenden Schulen in Freising am Start. Weitere Infos zur App und zum Download gibt es unter diesem Link.
Ingrid Link (Mitte), Leiterin des staatlichen Berufsschul-Zentrums, freut sich mit der Landkreis-Schulkoordinatorin Christiane Malecki (links) und Carolin Duscher vom Landkreis-Hochbauamt über die Einführung der Mitfahr-App.