Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Langjährige Mitarbeiter geehrt
(ty) Im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung in der Antonius-Schwaige in Ingolstadt hat die Volksbank-Raiffeisenbank Bayern-Mitte kürzlich insgesamt 59 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ihre langjährige Betriebs-Zugehörigkeit geehrt (Fotos). Besonderen Applaus erhielt dabei Ingrid Vogl, die auf beeindruckende 50 Jahre in dem Geldinstitut zurückblicken kann. Neben ihr wurden Männer und Frauen ausgezeichnet, die seit zehn, 25 oder 40 Jahren bei der VR Bayern-Mitte tätig sind – darunter auch Vorstands-Mitglied Wolfgang Gebhard.

Vorne, von links: Karin Brüderl, Wolfgang Gebhard, Ingrid Vogl, Reinhold Seitz. Hinten, von links: Aufsichtsrats-Chef Albert Vogler, Birgit Maier, Beate Sow, Vorstands-Chef Andreas Streb.
Nach einem Sekt-Empfang eröffnete der Vorstands-Vorsitzende Andreas Streb den offiziellen Teil der Veranstaltung und würdigte in seiner Ansprache die Loyalität sowie das Engagement der Belegschaft. Auch Vertreter des Aufsichtsrats und des Betriebsrats dankten den Jubilaren für ihr langjähriges Engagement. Nach der persönlichen Gratulation und der Übergabe der Urkunden klang der Abend in geselliger Runde bei einem festlichen Essen aus. Insgesamt beschäftigt die Volksbank-Raiffeisenbank Bayern-Mitte nach eigenen Angaben derzeit 750 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter 67 Auszubildende.
Vollsperrung in Pfaffenhofen
(ty) Verkehrs-Behinderungen im Stadtgebiet von Pfaffenhofen an der Ilm. Die Münchener Straße muss im Bereich des Anwesens mit der Haus-Nummer 34 am kommenden Samstag, 15. November, von 6.30 Uhr bis 17 Uhr komplett gesperrt werden. Das wurde aus dem Landratsamt angekündigt. Als Grund für diese Einschränkungen wird der Austausch einer Produktions-Anlage von der Behörde genannt. Der Verkehr werde während der Vollsperrung über die Joseph-Fraunhofer-Straße (B13) und die Moosburger Straße umgeleitet.
Schlitten-Hügel und Winter-Routen
(ty) Das Kommunal-Unternehmen für Struktur-Entwicklung im Landkreis Pfaffenhofen (KUS) kündigt die dritte Ausgabe des Newsletters zur "Erlebnis-Region Pfaffenhofen" an. Unter dem Titel "Winter im Landkreis" lade der Newsletter dazu ein, die Region in ihrer winterlichen Vielfalt zu entdecken. Im Mittelpunkt stehen laut KUS diesmal Tipps zu den schönsten Schlitten-Hügeln und Winter-Wanderwegen im Landkreis, eine Übersicht der Christkindlmärkte sowie die Vorstellung der Advents-Aktion auf "Instagram".
Leserinnen und Leser erfahren den Angaben zufolge zudem mehr über die Naturbackstube Wiesender, die Einblicke in ihr Handwerk gibt – ergänzt durch ein weihnachtliches Rezept. "Der Newsletter richtet sich an alle, die den Landkreis Pfaffenhofen neu erleben oder besser kennenlernen möchten", erklärt das KUS. Interessierte könnten sich kostenfrei auf der Internet-Seite der Erlebnis-Region unter diesem Link anmelden.
Neue Hörspiel-Serie von Erik Wunderlich
(ty) Erik Wunderlich (Foto unten), ehemaliger Lutz-Stipendiat der Stadt Pfaffenhofen, veröffentlicht seine neue Hörspiel-Serie "Unearthing" im Rahmen der ARD-Hörspieltage im Zentrum für Kunst und Medien in Karlsruhe. Am vergangenen Samstag um 14.15 Uhr feierten die ersten beiden Folgen dort Premiere, ab dem kommenden Donnerstag, 13. November, werden dann alle acht Folgen in der ARD-Audiothek verfügbar sein. Darauf weist die Stadtverwaltung von Pfaffenhofen hin. Das WDR sendet den Angaben zufolge außerdem ab Samstag, 22. November, im Wochentakt je eine Doppel-Folge bei SWR-Kultur. Die Stadtverwaltung gratuliert Wunderlich zu seinem neuen Projekt.
Bereits 2022 war das Pilotstück im WDR gesendet worden, wo es bis Mitte vergangenen Jahres verfügbar war. Nun erscheint die Fortsetzung. Die Serie "Unearthing" spielt im Jahr 2203, kurz vor bis kurz nach der Landung der Pioniere Anouk und Andri auf dem Exoplaneten Herschel-46f. Da ihr Heimat-Planet große ökologische Umbrüche erfährt, schickt die Menschheit die beiden in die Weiten des Alls. Die bereits im Pilotstück eingeführte künstliche Intelligenz (KI) "Anulus" macht eine erschreckende, nicht nur für sie selbst existenziell bedrohliche Entwicklung durch.

Auch ihr "erstgebauter Sohn" Duffi, eine ziemlich beschränkte Flug-Drohne mit Hang zu Beleidigungen und zum Größenwahn, wird eine wichtige Rolle spielen, und natürlich die fremdartigen Lebensformen des Zielplaneten – allen voran die so rätselhaften wie mächtigen "Nano-Herschelianer". Außerdem werden die Hörerinnen und Hörer erfahren, was es mit dem verhängnisvollen Flugobjekt aus dem Pilotstück auf sich hat.
Erik Wunderlich war im Jahr 2020 der siebte Lutz-Stipendiat der Stadt Pfaffenhofen. Während seiner drei Monate im Flaschlturm hatte er einen "Zwischenfall" angelehnt an den Roman von Joseph Maria Lutz geschrieben, der von der Corona-Pandemie und seinen Ausflügen in die vom Hopfen-Anbau geprägte Hallertau beeinflusst war. Der 1983 geborene Wunderlich studierte Physik und Psychologie in Karlsruhe und Berlin, lebt heute als freier Autor in Hessen. Er war Finalist beim "Open Mike" 2018, Teilnehmer am ersten Nature-Writing-Seminar der bayerischen Akademie des Schreibens 2019 und wurde 2021 mit dem Jahres-Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg gefördert. (Archivfoto: Florian Schaipp)
Baumaßnahmen im Kelten-Römer-Museum
(ty) Im Kelten-Römer-Museum in Manching stehen Baumaßnahmen an. Wie dazu angekündigt wurde, erfolgen diese im Bereich der römischen Boots-Wracks von Oberstimm. Gewerkelt wird den Angaben zufolge ab diesem Mittwoch, 12. November, und voraussichtlich bis Sonntag, 23. November. "In diesem Zusammenhang werden Restauratorinnen und Restauratoren der Archäologischen Staatssammlung die beiden Wracks, eine Teilrekonstruktion im Maßstab 1:1 und ein Boots-Modell in Hüllen verpacken, um sie so vor Beschädigungen und Staub zu schützen", erklärt Museums-Leiter Tobias Esch.
Da die Boots-Wracks laut offizieller Mitteilung in dieser Zeit für das Publikum nicht zugänglich sind, gewährt das Kelten-Römer-Museum ermäßigten Eintritt für die Dauer-Ausstellung sowie bei Kombi-Tickets für die Dauer-Ausstellung und die aktuelle Sonder-Ausstellung "Roms Armee im Feld". Bei Eintritts-Karten, die lediglich für die Sonder-Ausstellung gekauft werden, gelten weiterhin die üblichen Preise, wird betont. Weitere Informationen, auch zu diesen besonderen Booten sowie zu den geltenden Eintritts-Preisen, finden Sie hier: Römer-Boote zeitweise nicht zu sehen
Vollstationäre Klinik-Behandlungen
(ty) Nach aktuellen Angaben des Landesamts für Statistik sind im vergangenen Jahr insgesamt 2,78 Millionen Patientinnen und Patienten (Fälle) aus der vollstationären Behandlung in bayerischen Krankenhäusern entlassen worden. Laut jährlich durchgeführter Krankenhaus-Diagnose-Statistik waren dies 66 944 Behandlungsfälle beziehungsweise 2,5 Prozent mehr als im Jahr zuvor.
Die häufigsten Gründe für einen vollstationären Krankenhaus-Aufenthalt waren nach Angaben der Behörde im vergangen Jahr mit einem Anteil von 13,9 Prozent dabei Erkrankungen aus dem Diagnose-Kapitel "Krankheiten des Kreislauf-Systems". Hier erhöhten sich die Fallzahlen um 1,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Es folgten "Verletzungen, Vergiftungen und andere Folgen äußerer Ursachen" mit 10,7 Prozent (plus 1,0 Prozent) sowie gut- und bösartige "Neubildungen" mit einem Anteil von 9,9 Prozent (plus 2,3 Prozent). Dahinter rangierten Krankheiten des Muskel- Skelett-Systems und des Bindegewebes sowie Krankheiten des Verdauungssystems.
Unter den einzelnen Hauptdiagnose-Kategorien war mit 69 893 Behandlungsfällen die "Herzinsuffizienz" (plus 0,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr) nach der "klinischen Versorgung von Lebendgeborenen" (81 238 Fälle, minus 1,0 Prozent) zu finden. Es folgten mit 50 244 Fällen "Vorhofflimmern und Vorhofflattern" (plus 4,9 Prozent) sowie mit 47 284 Fällen "intrakranielle Verletzungen im Schädel" (plus 6,9 Prozent) und die "Gonarthrose (Arthrose des Kniegelenkes)" mit 44 337 Fällen (plus 7,2 Prozent).
46,2 Prozent aller vollstationären Behandlungsfälle wurden im vergangenen Jahr bei Patientinnen und Patienten mit einem Alter von mindestens 65 Jahren registriert. Nicht ganz ein Viertel aller Fälle (24,0 Prozent) entfielen auf die Altersgruppe von 45 bis unter 65 Jahre – und 15,9 Prozent aller Patienten waren 25 bis unter 45 Jahre alt. Das Durchschnitts-Alter der Patientinnen und Patienten lag im vergangenen Jahr bei 56,3 Jahren.





