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Förderung durch EU-Programm "Leader": Barrierefreie Wege zu Sport-Anlagen, bessere Anbindung zum Hauptort, neuer Soccer-Five-Platz und neuer Allwetter-Platz.

(ty) Das Projekt "Barrierefreies Sport-Erlebnis in Schweitenkirchen" kann offiziell starten. Das teilte die "Lokale Aktions-Gruppe" (LAG) für den Landkreis Pfaffenhofen jetzt mit. Eine LAG ist unter anderem für die Auswahl der Projekte und Aktionen zuständig, die mit Geldern aus dem EU-Förderprogramm "Leader" unterstützt werden sollen. Nach nur dreimonatiger Bearbeitungszeit habe Tina Schuler, die Managerin der hiesigen LAG, den Bewilligungs-Bescheid an Josef Heigenhauser (CSU), den Bürgermeister von Schweitenkirchen übergeben. Die Gemeinde erhalte demnach eine Förder-Zusage in Höhe von 250 000 Euro für das genannte Vorhaben.

"Der Wunsch nach einem barrierefreien und attraktiven Sport-Gelände kam direkt aus der Bevölkerung", erklärt die LAG. Denn der Handlungsbedarf sei groß: Das weitläufige Sport-Areal sei bislang für Rollstuhlfahrer sowie Menschen mit Mobilitäts-Einschränkungen nur begrenzt nutzbar. Mit Hilfe der Fördermittel aus dem EU-Programm "Leader" sollen den Angaben zufolge sämtliche Wege – von der Max-Elfinger-Halle über das Sport-Zentrum an der "Leitlhöhe" bis hin zu Fußball- und Tennisplätzen, Leichtathletik-Anlage, Boule-Bahn, Jugend-Treff und Spielplatz – barrierefrei gestaltet werden.

Ferner solle die Anbindung zum Hauptort verbessert werden. "Im Zuge des barrierefreien Ausbaus entstehen zudem ein neuer Soccer-Five-Platz und ein Allwetter-Platz", heißt es in einer aktuellen Presse-Mitteilung der LAG. "Dadurch soll ein attraktiver Treffpunkt für alle Generationen entstehen und die Lebensqualität vor Ort nachhaltig verbessert werden." Bereits in der Auswahl-Sitzung des LAG-Entscheidungs-Gremiums, dem so genannten Lenkungs-Kreis, habe das Projekt überzeug. Besonders hervorgehoben worden sei der starke Beitrag zu dem LAG-spezifischen Kriterium "Inklusion und Barrierefreiheit".

LAG-Managerin Tina Schuler sieht in dem Vorhaben ein "wegweisendes Inklusions-Projekt" sowie ein mögliches Vorbild für andere Kommunen und würdigt das Engagement der Gemeinde Schweitenkirchen: "Ich hoffe, dass dieses Projekt auch andere Gemeinden und Sportvereine ermutigt, ein stärkeres Augenmerk auf Inklusion und Teilhabe für alle zu legen", sagt sie und ergänzt: "Dass die Gemeinde Schweitenkirchen über ihre Pflicht-Aufgaben hinaus Mittel für ein Inklusions-Projekt mobilisiert, ist bemerkenswert." 


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