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Gewinner und Verlierer: Ein Blick auf die jüngsten offiziellen Bevölkerungs-Daten des bayerischen Landesamts für Statistik liefert interessante Erkenntnisse.

(ty) Die Zahl der im Kreis Pfaffenhofen lebenden Menschen ist zuletzt deutlich gestiegen. Wie das Landratsamt unter Berufung auf neueste Daten aus dem bayerischen Landesamts für Statistik bekannt gegeben hat, waren zum Ende Juni dieses Jahres in den 19 Kommunen im Kreis insgesamt 131 037 Einwohner registriert. Das bedeutet im Vergleich zum Vorjahres-Zeitpunkt eine Zunahme um 1119 Personen beziehungsweise rund 0,86 Prozent. Anfang dieses Jahres waren, wie berichtet, die Einwohner-Zahlen aller Landkreis-Gemeinden auf Grundlage neuester Erkenntnisse zum Teil massiv nach unten korrigiert worden (siehe unten). Nachfolgend nun die aktuellsten Infos, die Zahlen aus allen Kommunen sowie weitere Informationen.

Nach Angaben des Landratsamts wurden die jetzt vorliegenden Einwohnerzahlen auf Basis des Zensus von 2022 fortgeschrieben. Diese Daten dienen den Angaben zufolge als Bemessungs-Grundlage in zahlreichen Bereichen, unter anderem beim kommunalen Finanz-Ausgleich, bei der Infrastruktur-Planung, bei der Gesundheits-Versorgung, bei der Stadt- und Regional-Entwicklung sowie auch in vielen Bereichen der Sozialpolitik. Am meisten Einwohner dazugewonnen hat nach den jetzt veröffentlichten Zahlen die Kreisstadt Pfaffenhofen, wo laut Statistik heuer zum Ende des ersten Halbjahres insgesamt 27 205 Menschen ihren Lebensmittelpunkt hatten – ein Plus von 1014 Personen binnen Jahresfrist.

Auch aus den weiteren Zahlen für den Landkreis lassen sich interessante Entwicklungen ablesen. In zehn der insgesamt 19 Kommunen ist demnach innerhalb eines Jahres die Zahl der Einwohner gestiegen. Den größten Zuwachs gibt es – nach Pfaffenhofen – mit einem Plus von 213 gemeldeten Personen in Manching. Hier stieg die Zahl der Einwohner von 12 927 auf 13 140. Außerdem erhöhten sich die Einwohner-Zahlen von Gerlosbach (plus 14), Hettenshausen (plus 21), Jetzendorf (plus 23), Münchsmünster (plus zwölf), Pörnbach (plus drei), Reichertshausen (plus eins), Rohrbach (plus 105) und Schweitenkirchen (plus sechs). Zahlenmäßig größter Verlierer ist in dieser Hinsicht die Gemeinde Baar-Ebenhausen mit einem Minus von 84 Einwohnern.

Ebenfalls eine Negativ-Entwicklung bezüglich der Zahl der Einwohner wird für Ernsgaden (minus fünf), Geisenfeld (minus 22), Hohenwart (minus eins), Ilmmünster (minus neun), Reichertshofen (minus 30), Scheyern (minus drei), Vohburg (minus 75) und Wolnzach (minus 64) gemeldet. Nach Pfaffenhofen als der einwohnermäßig mit Abstand stärksten Kommune übertreffen mit Manching, Geisenfeld und Wolnzach drei weitere die 10 000er-Grenze. Wolnzach hat sich mit nunmehr 11 564 Einwohnern in der Rangliste der diesbezüglich größten Kommunen hinter Pfaffenhofen (27 205) und Manching (13 140) denkbar knapp vor Geisenfeld (11 556) auf Rang drei halten können.

Zum Hintergrund:

Einwohner-Minus in allen 19 Gemeinden im Kreis PAF: Hier die neuesten Zahlen


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