Dem unter Drogen stehenden Zweirad-Lenker (35) fehlten für das Gefährt die Fahrerlaubnis, die Versicherung und die Zulassung.
(ty) Auf umfangreichen Ärger, auch strafrechtlicher Art, muss sich ein 35-Jähriger einstellen, der am gestrigen Vormittag in Ingolstadt mit einem auffrisierten E-Bike unterwegs gewesen und dabei von der Polizei ertappt worden ist. Wie heute berichtet wird, wurde der Mann auf der Münchener Straße von Streifenbeamten gestoppt und einer allgemeinen Verkehrs-Kontrolle unterzogen. An dem Zweirad sei ein Gashebel festgestellt worden, mit dem das Gefährt auf eine Geschwindigkeit von bis zu 60 Kilometer pro Stunde beschleunigt werden könne.
Damit handele es sich jedoch aus zulassungsrechtlicher Sicht nicht mehr um ein Fahrrad: Das Gefährt unterliege der Zulassungs-Verordnung sowie der Fahrerlaubnis-Pflicht und der Versicherungs-Pflicht. Der 35-Jährige konnte nach Angaben der Polizei allerdings weder eine gültige Zulassung noch eine Versicherung vorweisen. Zudem sei er auch nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis ist. Diesbezüglich kommen nun entsprechende Anzeigen auf ihn zu. Obendrein sei ein Drogen-Schnelltest bei ihm positiv ausgefallen.
Deshalb musste der Mann eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Sollte sich die Drogen-Fahrt im Rahmen der Labor-Auswertung bestätigen, dann muss der 35-Jährigen mit weiteren Sanktionen rechnen – unter anderem mit Strafpunkten und einem Bußgeld-Bescheid. Seine Tour war jedenfalls an Ort und Stelle beendet: Die Weiterfahrt sei ihm von den Einsatzkräften untersagt worden. Außerdem sei das Gefährt beschlagnahmt worden. Aufgeflogen war der Verkehrs-Sünder gegen 9.30 Uhr.