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Krankenhaus-GmbH informiert über die jüngsten Umstrukturierungen. Ambulante Operationen schrittweise nach Mainburg verlagert.

(ty) Seit mittlerweile rund sechs Monaten steht die neu aufgestellte Abteilung für Unfall-Chirurgie und Orthopädie an der Ilmtalklinik in Pfaffenhofen unter der Leitung von Chefarzt Thomas Pausch und Co-Chefarzt Ulrich Franz. "In dieser Zeit konnte sich das Team bereits erfolgreich etablieren und wichtige Meilensteine erreichen", heißt es in einer aktuellen Mitteilung der Ilmtalklinik-GmbH, unter deren Dach die beiden Krankenhäuser in Pfaffenhofen und Mainburg – getragen von den Landkreisen Pfaffenhofen und Kelheim – firmieren.

An den beiden Ilmtalklinik-Standorten laufen sei geraumer Zeit umfangreichere Umstrukturierungen. Seit Mai wurden nach Angaben der Krankenhaus-Gesellschaft die ambulanten Operationen schrittweise nach Mainburg verlagert, um sie künftig dort zu konzentrieren. Hintergrund dafür sei wiederum die Verlagerung der unfall-chirurgischen Abteilung inklusive des Endoprothetik-Zentrums von Mainburg nach Pfaffenhofen. Diese vom Aufsichtsrat der Ilmtalklinik-GmbH getroffene Entscheidung sei als "strategischer Vorgriff" in Zusammenhang mit der Krankenhaus-Reform der Bundesregierung zu sehen, war dazu im Mai erklärt worden, "da ab spätestens Ende 2026 die Unfall-Chirurgie am Standort Mainburg keine Zukunft mehr hätte".

Als "besonderer Erfolg" genannt wird von der Klinik-GmbH die erfolgreiche Rezertifizierung des Trauma-Zentrums in Pfaffenhofen bis zum Jahr 2028. Die "Auszeichnung" als "lokales Trauma-Zentrum" belege, dass die Klinik die hohen Anforderungen der deutschen Gesellschaft für Unfall-Chirurgie in der Versorgung schwerst verletzter Patientinnen und Patienten erfülle. Dafür gewährleiste sie strukturierte Abläufe, eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit und die ständige Verfügbarkeit von spezialisiertem Fachpersonal. "Für die Region bedeutet dies eine verlässliche, wohnortnahe und qualitativ hochwertige Notfall-Versorgung", so die Krankenhaus-Gesellschaft.

Auch das bereits seit dem Jahr 2015 zertifizierte Endoprothetik-Zentrum habe sich mittlerweile am neuen Standort in Pfaffenhofen etabliert. Anfang dieses Monats sei hier bereits die 50. Knie-Prothese erfolgreich implantiert worden "Mit den noch ausstehenden geplanten Operationen wird die Gesamtzahl der implantierten Prothesen an der Ilmtalklinik somit auch in diesem Jahr wieder leicht ansteigen", wird dazu erklärt. Die dafür benötigten Operations-Kapazitäten seien durch die Verlagerung der ambulanten Eingriffe an den Standort Mainburg geschaffen worden. Das sei "eine organisatorische Maßnahme, die sich sowohl als effizient als auch patientenfreundlich erwiesen hat".

"Diese Entwicklungen sind ein starkes Zeichen für die hervorragende Arbeit, die unser Team leistet, und die kontinuierliche Weiterentwicklung der Klinik", sagt Chefarzt Pausch. "Wir freuen uns, unseren Patientinnen und Patienten auch in Zukunft eine sichere und hochwertige Versorgung auf höchstem medizinischem Niveau bieten zu können." Neben der Trauma-Versorgung und der Endoprothetik behandelt die unfall-chirurgische Abteilung der Ilmtalklinik in Pfaffenhofen nach Angaben der Krankenhaus-GmbH auch Patienten nach Arbeits- und Wege-Unfällen; außerdem bietet sie ein "breites Spektrum aus der Wirbelsäulen-, Schulter- und Fuß-Chirurgie".


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