Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Erfolgreich abgeschlossen
(ty) Grund zum Feiern hat es jetzt für insgesamt acht Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landratsamt von Pfaffenhofen gegeben, die ihre Ausbildung beziehungsweise eine Weiterqualifizierung erfolgreich abgeschlossen haben. Wie heute gemeldet wurde, absolvierten Markus Lachermeier, Daniel Mayer und Annika Neumann eine Ausbildung zu Verwaltungs-Fachangestellten. Für sie endet eine dreijährige Ausbildungszeit, in der sie an der Kreis-Behörde, bei der bayerischen Verwaltungsschule und an der Berufsschule auf ihren Berufsleben vorbereitet worden waren.
Annika Neumann habe mit einem Notenschnitt von 1,2 sogar den bayernweit zweiten Platz unter insgesamt 817 Prüflingen erreicht. Alle drei Nachwuchskräfte werden nach Angaben der Behörde in ein unbefristetes Beschäftigungs-Verhältnis beim Landkreis übernommen und sind auch schon in verschiedenen Sachgebieten tätig. Außerdem haben Fiona Singer und Melanie Thurner den Beschäftigten-Lehrgang I mit guten Ergebnissen abgeschlossen.
Vanessa Bielmeier und Carina Seibert haben indes den Zertifikats-Lehrgang für ihren jeweiligen Fachbereich ebenfalls mit Erfolg absolviert. Katja Jäkle hat die Qualifikations-Prüfung für den Einstieg in die dritte Qualifikations-Ebene der Fachlaufbahn Naturwissenschaften und Technik, fachlicher Schwerpunkt bautechnischer und umweltfachlicher Verwaltungsdienst, im Fachgebiet Naturschutz und Landschaftspflege erfolgreich abgelegt.
"Grünes Café" in Pfaffenhofen
(ty) Der Pfaffenhofener Kreisverband der Grünen lädt für den kommenden Samstag, 5. Oktober, wieder zu einem "Grünen Café" ein. Die Veranstaltung findet im Partei-Büro am Riederweg 8 in der Kreisstadt statt, beginnt um 15.30 Uhr und steht allen Interessierten offen. In entspannter Atmosphäre bei Kaffee und Kuchen bestehe auch die Gelegenheit, sich über aktuelle Themen aus dem Kreistag zu informieren. Mit dabei seien die Kreistags-Mitglieder der Grünen sowie Bettina Markl, die Vorsitzende und Landrats-Kandidatin der Grünen im Kreis Pfaffenhofen.
"Im Mittelpunkt stehen die bevorstehende Kommunalwahl und die Frage, welche Themen in den kommenden sechs Jahren im Landkreis angepackt werden sollten", erklärt Markl. "Ob Mobilität, Klimaschutz, Bildung oder soziale Gerechtigkeit – das Grüne Café bietet Raum für Diskussionen, Ideen und Anregungen." Die Veranstaltung sei ohne Anmeldung besuchbar; man könne einfach vorbeizukommen und sich ungezwungen dazuzugesellen.
Höchstspannungs-Projekt
(ty) Die Übertragungsnetz-Betreiberin Tennet-TSO-GmbH plant mit dem Projekt "Westbayernring" zwischen Raitersaich (Mitelfranken), Vohburg (Oberbayern) und Sittling (Niederbayern) auf einer Länge von rund 118 Kilometern einen Parallel- und Ersatz-Neubau von Stromleitungen und eine Netzverstärkung von bisher 220 Kilovolt (kV) auf künftig 380 kV. Die Regierung von Oberbayern hat laut aktueller Mitteilung nun für den in Oberbayern und Niederbayern verlaufenden Teilabschnitt die so genannte Raumverträglichkeits-Prüfung eingeleitet.
"Der Netz-Ausbau in der Region ist insbesondere aufgrund der erhöhten Einspeisung erneuerbarer Energien in das Hochspannungs-Netz erforderlich", so die Regierung von Oberbayern. Der geplante Parallel- und Ersatz-Neubau solle sich möglichst am Verlauf der bestehenden Leitungs-Trassen orientieren. In bestimmten Teilabschnitten sei dabei ein Ersatz-Neubau unter Wegfall der Bestands-Trasse geplant, in anderen Teilabschnitten solle ein Neubau parallel zu den bereits bestehenden und weiterbestehenden Trassen erfolgen.
Das Gesamtprojekt erstrecke sich über mehrere Regierungsbezirke. Die Regierung von Mittelfranken führe parallel für die Bereiche nördlich der Bezirksgrenze von Oberbayern eine Raumverträglichkeits-Prüfung durch. Dabei werde festgestellt, wie sich das geplante Projekt auf wichtige Aspekte der Raumordnung auswirke. Dazu zählen den Angaben zufolge unter anderem Natur und Landschaft, Land- und Forstwirtschaft, Wasserwirtschaft, Verkehr, Rohstoff- und Energie-Versorgung sowie Wirtschaft. Betroffene Kommunen, Fachbehörden, Energieversorger, Verbände sowie die Öffentlichkeit könnten hierzu bis zum 14. November Stellung nehmen.
Die Projekt-Unterlagen werden laut heutiger Mitteilung in den betroffenen Landratsämtern in Pfaffenhofen und Eichstätt sowie in der Stadtverwaltung von Ingolstadt für einen Monat öffentlich zur Einsicht ausgelegt. "Die genauen Zeiträume der Auslegung werden durch die Landratsämter und die Stadt bekannt gemacht", heißt es weiter. "Detaillierte Information zu Ort und Zeitraum der öffentlichen Auslegung geben die Landratsämter ortsüblich bekannt." Darüber hinaus seien die Unterlagen digital auf der Internetseite der Regierung von Oberbayern unter diesem Link abrufbar.
Online-Infos für Waldbesitzer
(ty) Wie viel Wild verträgt der Wald? Wie hängen Stress und Verbiss zusammen? Welche Faktoren kurbeln den Verbiss an? Sind Wildfütterungen notwendig? Droht bei Steigerung des Abschusses die Gefahr, das Rehwild auszurotten? Unter anderem darum geht es der Ankündigung zufolge bei einem Online-Info-Abend für Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer, der am Donnerstag, 23. Oktober, angeboten wird und auf den das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Ingolstadt-Pfaffenhofen hinweist.
Auf insgesamt zehn Fragen rund um "Wald und Wild" gebe Marina Hudler im Rahmen dieser Veranstaltung jeweils Antworten aus wildbiologischer Sicht. Hudler ist Dozentin für Jagdlehre und Wildtier-Management an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf. Im Rahmen des Info-Abends werde sie von 19 Uhr bis 21 Uhr wissenschaftliche Analysen, überraschende Fakten und kompaktes Grundlagenwissen über Wild im Wald vorstellen. Weitere Infos und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es unter diesem Link.
Kreis Freising lobt Kulturpreis aus
(ty) Der Kreis Freising lobt den diesjährigen Kulturpreis aus. "Neben dieser Auszeichnung werden auch Anerkennungs- und Förderpreise verliehen", heißt es aus dem Landratsamt. Alle Preise seien dotiert und könnten an Einzelpersonen oder Gruppen vergeben werden. Der Landkreis würdige so das Engagement und die Leistungen seiner Kulturschaffenden. Gleichzeitig wolle man mit dem Preis auch Ansporn zur schöpferischen Arbeit geben. Vorschläge für die Preisträger und Preisträgerinnen seien genau zu begründen und bis 31. Oktober, beim Landratsamt (Büro des Landrats, Kreis-Heimatpfleger Bernd Feiler, Landshuter Straße 31, 85356 Freising) oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! schriftlich einzureichen.
Berücksichtigt werden den Angaben zufolge Personen und Gruppen, die besondere schöpferische Leistungen erbracht haben und das kulturelle Leben des Landkreises maßgeblich bereichern. "Die Nominierten sollen auf den Gebieten Bildende Künste, Literatur, Musik, Brauchtums-Pflege oder künstlerische Interpretation tätig sein." Darüber hinaus könnten auch Leistungen auf anderen kulturellen Gebieten prämiert werden. Die Preise werden von einer Jury vergeben. Personen, die im Kreis Freising wohnen, haben laut Behörde das Recht, Kandidaten und Kandidatinnen für den Kulturpreis zu benennen. Nominierungen, die in den vergangenen Jahren nicht berücksichtigt worden seien, müssten erneut erfolgen.
Erneuter Anstieg der Fallzahlen
(ty) Nach Angaben des Landesamts für Statistik sind im vergangenen Jahr in den 229 bayerischen Vorsorge- oder Rehabilitations-Einrichtungen insgesamt 343 694 Patienten vollstationär behandelt (Fallzahl) worden. Dies entspricht im Vergleich zum Vorjahr einer Zunahme um 3,8 Prozent beziehungsweise 12 730 Fälle und bedeutet einen erneuten Anstieg. Parallel dazu erhöhte sich die Anzahl der Pflegetage um 272 593 beziehungsweise plus 3,3 Prozent auf nahezu 8,53 Millionen.
Die durchschnittliche Betten-Auslastung stieg im vergangenen Jahr auf 81,0 Prozent, was gegenüber dem Vorjahr einem Plus von 2,0 Prozentpunkten entspricht. Die Aufenthalts-Dauer in den bayerischen Vorsorge- oder Rehabilitations-Einrichtungen betrug im vergangenen Jahr durchschnittlich 24,8 Tage und sank damit im Vergleich zum Vorjahr leicht um 0,1 Tage.
Im vergangenen Jahr standen in den 229 Vorsorge- oder Rehabilitations-Einrichtungen im Freistaat (vier Einrichtungen weniger als im Vorjahr) insgesamt 28 758 Betten für die stationäre Versorgung zur Verfügung. Das waren 107 Betten mehr als im Vorjahr. Mit 18 115 Betten überwog dabei der Anteil aufgestellter Betten in privater Trägerschaft (63,0 Prozent). In öffentlicher Trägerschaft waren 7082 aufgestellte Betten (24,6 Prozent) und in freigemeinnütziger Trägerschaft insgesamt 3561 aufgestellte Betten (12,4 Prozent) vorhanden.
Insgesamt waren im vergangenen Jahr im Jahres-Durchschnitt 18 099 Vollkräfte mit einem direkten Beschäftigungs-Verhältnis (ohne Schüler und Auszubildende sowie Personal der Ausbildungsstätten) in den bayerischen Vorsorge- oder Rehabilitations-Einrichtungen tätig. Davon gehörten 1645 Vollkräfte zum ärztlichen Dienst und 16 454 zum nicht-ärztlichen Dienst – darunter wiederum allein 4478 Vollkräfte zum Pflegedienst. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der beschäftigten Vollkräfte im ärztlichen Dienst um 3,3 Prozent und im nicht-ärztlichen Dienst um 0,9 Prozent. Die Zahl der Vollkräfte im Pflegedienst wuchs um 1,9 Prozent (plus 82 Vollkräfte).