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Laut BRK-Kreisverband nahmen 80 Einsatzkräfte aus verschiedenen Einheiten teil. Am Treffpunkt bei Geisenfeld wussten sie nicht, was sie erwartet. 

(ty) Nach einer Großübung der Kreis-Wasserwacht, die kürzlich im Landkreis Pfaffenhofen stattgefunden hat, ziehen die Verantwortlichen ein positives Fazit. Den Angaben zufolge nahmen mehrere Fachdienste des hiesigen BRK-Kreisverbandes teil. Neben den Wasserwacht-Ortsgruppen aus Vohburg, Geisenfeld, Reichertshofen, Manching, Wolnzach und Pfaffenhofen seien der Fachdienst "Technik und Sicherheit", der Fachdienst "Information und Kommunikation" sowie der Rettungsdienst beteiligt gewesen. Insgesamt knapp 80 Einsatzkräfte, so eine Sprecherin heute gegenüber unserer Zeitung.

Ziel der Übung am vergangenen Sonntag sei es gewesen, die Zusammenarbeit der verschiedenen Einheiten zu stärken sowie die Abläufe an den Schnittstellen zwischen Wasser-Rettung, technischer Unterstützung und medizinischer Versorgung zu optimieren. Das sei "ein entscheidender Faktor, um im Ernstfall schnell und sicher helfen zu können". Die ersten Vorbereitungen am Übungs-Standort begannen den Angaben zufolge ab 9.30 Uhr. Der Fachdienst "Technik und Sicherheit" habe ein beheiztes Zelt errichtet, das später als Sammel- und Versorgungs-Bereich dienen sollte.

Um 12 Uhr folgten laut BRK-Kreisverband die Begrüßung und Einweisung der Teilnehmer am Wasserski-Park bei Geisenfeld – zu diesem Zeitpunkten kannten die Akteure, wie im realen Einsatz, das Szenario der Übung noch gar nicht. Erst mit der Alarmierung gegen 12.30 Uhr sei klar geworden, dass der simulierte Großeinsatz nach Vohburg führe. Dort sei laut Lagebild ein Boot gekentert, "zunächst mit drei, später mit insgesamt fünf vermissten Personen". Die Such- und Rettungskräfte der Wasserwacht lokalisierten den Angaben zufolge die Vermissten gemäß Szenario und brachten sie zur weiteren medizinischen Versorgung an Land.

Im Anschluss habe der Rettungsdienst – unterstützt von Notfall-Sanitäter-Schülern unter der Regie eines Praxis-Anleiters – die Behandlung der Mimen übernommen. "Dabei wurde praxisnah trainiert, wie Patienten strukturiert versorgt und transportfähig gemacht werden", erklärt der BRK-Kreisverband. "Die Übung verdeutlichte eindrucksvoll, wie wertvoll abgestimmte Abläufe und das Ineinandergreifen der einzelnen Fachdienste im Einsatzfall sind." Da es sich um eine Übung gehandelt habe, habe der Fachdienst "Information und Kommunikation" die Rolle der Leitstelle übernommen.


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