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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Dellnhauser Dorfverein hat neuen Chef

(ty) Führungswechsel beim Dellnhauser Dorfverein in der Gemeinde Au in der Hallertau (Kreis Freising): Im Rahmen der gestrigen Mitglieder-Versammlung, die im Schützen-Stüberl im Nachbarort Abens stattfand, hat der bisherige Vorsitzende Martin Kraft, der den Verein seit dessen Gründung gut zehn Jahre lang geführt hatte, sein Amt satzungs- und umzugsbedingt abgegeben. Neuer Chef ist Klaus Stuhlreiter. Er ist ebenfalls Mitinitator und Gründungs-Mitglied des Vereins und fungierte schon einmal als Vize-Vorsitzender.

Unterstützt wird Stuhlreiter von der Zweiten Vorsitzenden Maria Fuchs, von Schriftführerin Margit Fuchs, von Kassier Robert Eberwein sowie den Beisitzerinnen Karin Kraft und Sandra Eberwein (Foto oben). Sie wurden für die nächsten vier Jahre in ihren Ämtern bestätigt. Kassen-Prüferinnen sind Stefanie Breu und Stefanie Schwab. Letztere rückte für Andreas Breu nach, der sich nicht mehr zu Wahl stellte. Als technischer Beauftragter fungiert weiterhin Gerhard Fuchs; er wird künftig unterstützt von Rudi Wörl.

Um die Jugendarbeit kümmert sich nach wie vor Claudia Fuchs, die auch Vorsitzende der Landjugend Dellnhausen-Abens ist. Als Ansprech-Partnerin für den beim Getränkemartk Thumann installierten Defibrillator steht künftig Stefanie Breu zur Verfügung. Der scheidende Vorsitzende Martin Kraft bleibt dem Dellnhauser Dorfverein als Webmaster und Presse-Beauftragter erhalten. Ihm und Andreas Breu wurde für das bisheriges Engagement ausdrücklich gedankt.

Neue Stellplatz-Satzung in Geisenfeld

(ty) Am heutigen Mittwoch, 1. Oktober, ist in Geisenfeld eine neue Stellplatz-Satzung in Kraft getreten. Darauf weist die Stadtverwaltung hin. "Grund dafür ist eine Novelle der bayerischen Bauordnung, die es erforderlich macht, die bisherige Satzung durch die Muster-Satzung des bayerischen Gemeindetags zu ersetzen", heißt es aus dem Rathaus. Die Stadt habe ihre Stellplatz-Satzung in den vergangenen Jahren mehrfach an die örtlichen Bedürfnisse angepasst, zuletzt nach intensiven Beratungen im Stadtrat. "Mit der Neuregelung auf Landesebene verlieren diese Beschlüsse jedoch ihre Gültigkeit."

"Künftig gelten die einheitlichen Vorgaben der Muster-Satzung", so die Stadtverwaltung weiter. "Damit entfallen die bisherigen Regelungen zur Breite von Stellplätzen, zu Stauraum-Flächen vor Garagen, zu Zu- und Abfahrtsbreiten sowie zu Begrünungs-Pflichten." Für Bauherren bedeute dies eine deutliche Vereinfachung, gleichzeitig aber auch eine stärkere Vereinheitlichung der Gestaltungs-Möglichkeiten. 

Ein Punkt bleibt für Geisenfeld unverändert: Die so genannte Stellplatz-Ablöse. Wer die erforderliche Zahl an Stellplätzen nicht nachweisen könne, habe weiterhin die Möglichkeit, einen Ablöse-Betrag in Höhe von 15 000 Euro pro Stellplatz zu entrichten. Mit der neuen Satzung setze man die rechtlichen Vorgaben des Freistaats um und schafft damit Klarheit für Bauherren sowie Planer, so die Zusammenfassung aus dem Rathaus.

Bergbus-Fahrt von Pfaffenhofen zum Achensee

(ty) Die Sektion Pfaffenhofen-Asch des deutschen Alpen-Vereins (DAV) weist darauf hin, dass der Bergbus am kommenden Sonntag, 4. Oktober, zum vorletzten Mal in dieser Saison im Einsatz ist, und kündigt zugleich an, dass diese Tour nach nach Maurach und Pertisau am Achensee führt. Diese Fahrt sei ein Angebot für alle Wanderer und selbständigen Bergsteiger sowie weitere Interessierte, "um einen schönen Tages-Ausflug zu unternehmen – und dies bequem und klima-freundlich". Weitere Infos rund um das Bergbus-Angebot sowie die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es auf der Homepage der DAV-Sektion unter diesem Link.

Abfahrt ist nach DAV-Angaben um 6 Uhr an der Hirschberger-Wiese beim Freibad in Pfaffenhofen; eine Zustiegs-Möglichkeit besteht um 6.20 Uhr am Pendler-Parkplatz bei Schweitenkirchen. Die erste Ausstiegs-Möglichkeit in Achenkirch werde gegen 8 Uhr erreicht, gegen 8.15 Uhr halte der Bus an der Talstation der Rofan-Seilbahn in Maurach und gegen 8.30 Uhr werde Pertisau erreicht. In Pertisau starte die Rückfahrt gegen 16.15 Uhr, an der Seilbahn-Talstation gegen 16.40 Uhr und ab Achenkirch gegen 16.55 Uhr. Mitglieder der DAV-Sektion zahlen der Ankündigung zufolge jeweils 18 Euro, Nicht-Mitglieder 24 Euro. Anmeldeschluss ist am Freitag.

Vortrag in Scheyern zu Neurodiversität

(ty) Der Verein "Arbeits-Gemeinschaft Menschen mit Handicap" aus Scheyern lädt für Freitag, 10. Oktober, alle Interessierten zu einer Informations-Veranstaltung über Neurodiversität ein. Die Veranstaltung findet im Bürgerhaus in Scheyern (Rathausplatz 2) statt und beginnt um 19 Uhr. "Der Vortragsraum ist barrierefrei erreichbar", wird betont. Nach einem Vortrag bestehe die Möglichkeit, Fragen an die Referentin zu stellen, und es könne diskutiert werden.

"Neurodiversität beschreibt das breite Spektrum menschlicher Gehirnfunktionen und Denkweisen, welches sich in unterschiedlichen neurologischen Konstellationen widerspiegelt, beispielsweise bei Autismus, AD(H)S, Hochsensibilität, Legasthenie oder Hochbegabung", heißt es in der Ankündigung. Für eine inklusive Gesellschaft seien ein Verständnis und die Anerkennung dieser kognitiven Vielfalt von zentraler Bedeutung.

Unter dem Motto "Ich fühl mich so anders! - Neurodiversität und wie wir damit umgehen" werde die Diplom-Sozialpädagogin Sofie Engl an diesem Abend referieren. Zentrale Themen ihres Vortrags seien eine Begriffs-Bestimmung von Neurodiversität und deren Formen, Hinweise zum Umgang mit Neurodiversität sowie zur passenden Gestaltung von Lebensräumen, etwa in Schulen oder an Arbeitsplätzen. 

Klage gegen zweite Donau-Brücke bei Neuburg

(ty) Der geplante Bau einer zweiten Donau-Brücke bei Neuburg stößt beim bayerischen Landesbund für Vogel- und Naturschutz  (LBV) auf massiven Widerstand. Anfang August hatte die Regierung von Oberbayern den Planfeststellungs-Beschluss für die Ortsumfahrung veröffentlicht. Trotz einzelner Planänderungen sieht der LBV "weiterhin gravierende Verstöße gegen geltendes Naturschutzrecht", wie er heute bekräftigte. "Wir sehen in diesem Vorhaben einen klaren Rechtsbruch auf europäischer, nationaler und bayerischer Ebene", so LBV-Geschäftsführer Helmut Beran.

Die Schutz-Standards der "Natura 2000"-Gebiete dürfen seinen Worten zufolge nicht zugunsten kurzfristiger verkehrspolitischer Interessen aufgeweicht werden. "Deshalb haben wir Klage beim bayerischen Verwaltungsgerichtshof eingereicht", erklärt der LBV-Funktionär. Das Bauvorhaben grenzt, so führt der LBV aus, unmittelbar an das Fauna-Flora-Habitat-Gebiet Donau-Auen mit Gerolfinger Eichenwald sowie das Vogelschutz-Gebiet Donau-Auen zwischen Lechmündung und Ingolstadt.

"Betroffenen wären besonders geschützte Hartholz-Auwälder sowie Schlucht- und Hangwälder, wichtiger Lebensraum für Vögel, Insekten und weitere Arten", sagt Beran. "Besonders gravierend ist, dass nicht nur eine Zerschneidung des FFH-Gebiets droht, weil die Trasse mitten hindurchgeführt würde, sondern vor allem eine Rodung wertvoller Waldbereiche." Nach Dafürhalten des LBV wurden der hohe naturschutzfachliche Wert dieser Natura-2000-Gebiete sowie mögliche Alternativen nicht ausreichend berücksichtigt.

"Andere zumutbare Trassen-Führungen wurden nicht ordnungsgemäß geprüft", kritisiert der LBV-Geschäftsführer. "Nur wenige Kilometer östlich existiert bereits eine Donau-Querung, deren Ausbau eine zusätzliche Brücke überflüssig machen würde." Auch vorgesehene Ausgleichs-Maßnahmen können den Schaden nach Ansicht des Verbands nicht kompensieren. "Die Rodung der Waldbereiche geschieht innerhalb weniger Jahre, doch die Entwicklung eines neuen Hartholz-Auwalds dauert Jahrzehnte bis Jahrhunderte", so Beran. "Dieser Eingriff ist irreversibel."

Fake-E-Mails im Namen des Landratsamts

(ty) Das Landratsamt von Dachau weist darauf hin, dass in den vergangenen Wochen betrügerische E-Mails unter dem Absender der Behörde versendet worden sind. "Bei dieser Betrugs-Masche wird auf angebliche technische Probleme verwiesen, um an Rechnungs-Daten zu gelangen", erklärt die Behörde. Unterzeichnet seien die E-Mails teilweise mit Namen von angeblichen Mitarbeitenden des Landratsamts. "Diese E-Mails sind nicht echt", wird klargestellt. "Ziel der Betrüger ist es, Konto-Daten abzufragen und so unrechtmäßig Geld zu erlangen."

Die Kreis-Behörde bittet Unternehmen, Organisationen und Privatpersonen darum, beim Erhalt von E-Mails oder Rechnungen besonders aufmerksam zu sein, und rät: "Am besten Absender, Rechnungs-Inhalte und Zahlungs-Informationen immer sorgfältig überprüfen. Im Zweifelsfall bitte direkt an die in der E-Mail genannte Person oder an die offiziellen Ansprech-Partnerinnen und Ansprech-Partner wenden, um die Echtheit zu prüfen." Man setze alles daran, gegen diese Betrugs-Versuche vorzugehen, und bitte um Mithilfe: "Verdächtige Rechnungen oder Aktivitäten sollten umgehend an die zuständigen Behörden gemeldet werden."


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